2016 förderten die katholischen Hilfswerke Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa mit rund 460 Millionen Euro.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man in Deutschland erfahren, wie sehr die Hilfe anderer Nationen nötig war und dass sie trotz historischer Schuld geleistet wurde. Daraus entwickelten die deutschen Bischöfe in den fünfziger Jahren den Gedanken, den armen Ländern der südlichen Erdhälfte partnerschaftliche Zusammenarbeit anzubieten, um existentielle Nöte der Menschen und soziale Ungerechtigkeiten zu mildern oder zu beseitigen. Kirchliche Entwicklungsarbeit trat so neben die traditionsreiche Unterstützung der pastoralen Arbeit in den Missionsländern in Asien, Afrika, Lateinamerika und Ozeanien.