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05.06.2024

Delegation aus dem Priesterseminar in Lemberg zu Gast in Eichstätt

Dr. Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche im Bistum Eichstätt, mit der Delegation vom griechisch-katholischen Priesterseminar in Lemberg.

Dr. Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche im Bistum Eichstätt, mit der Delegation vom griechisch-katholischen Priesterseminar in Lemberg (von links): Kanzler Volodymyr Krushelnytskyi, Ökonom Ihor Dudych und Präfekt Mykhailo Shkrybinets. Foto: Bernhard Löhlein/pde.

Eichstätt. (pde) – Eine Delegation des Priesterseminars in Lemberg (Lwiw), dem ältesten und größten Seminar der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, hat das Collegium Orientale in Eichstätt besucht. Pfarrer Volodymyr Krushelnytskyi, der Kanzler des Priesterseminars, erzählte, dass rund 150 Kandidaten das Seminar besuchen. Trotz des Krieges in der Ukraine gehe die Seelsorge weiter. „Wir haben den Krieg von Anfang an gespürt. Vor allem emotional und psychisch. Auch wir als Kirche spüren das. Und wir merken: Wir müssen der Gesellschaft helfen. Die wichtigste Nachricht ist: Die Kirche ist und bleibt mit dem Volk zusammen – auch wenn der Feind schon vor der Tür steht.“ Pfarrer Volodymyr kam auch, um sich für die Hilfe der Diözese Eichstätt zu bedanken. Er bat zudem um weitere Unterstützung, beispielsweise in der Medienarbeit. Die Seminaristen in Lemberg gestalten eine eigene Radio-Sendung. „Radio ist eine Möglichkeit, mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Da erreicht man mehr Menschen als in der Kirche. So hören auch Soldaten oder Krankenschwestern Gottes Wort. Es geht vor allem darum, Trost zu spenden: Gott ist bei den Menschen.“