Es ist ein vertrautes Phänomen: man kommt nach langer Zeit an einen Ort seiner Kindheit oder Jugend zurück und muss erkennen, dass sich (neben vielem Bekanntem und Vertrautem) doch einiges geändert hat.

Neue Gebäude, Geschäfte, die Straße verengt und die öffentliche Möblierung ist auch anders als zu vergangenen Zeiten.

Ein wenig lässt sich diese Erfahrung auch mit unserer Beziehung zu Gott, Glaube und Kirche vergleichen.

Dann muss sich die Zuneigung zum Glauben und vertrauten Geschichten/ Gleichnissen den eigenen Lebenserfahrungen oder einer kritischen Überprüfung stellen. Bei diesem sogenannten Dekonstruktionsprozess kann es zu einem Abbruch mit Unglaube, Zynismus oder auch zu einer gesunden Distanz zu bisher vertrautem kommen.

Dies ist in einer liberalen und offenen Gesellschaft wie unserer ein völlig legitimer Weg. Der Theologe und Podcaster („Movecast“) Martin Benz bietet Hilfestellungen an, mit denen ein neuer progessiver Zugang zum Glauben gelingen kann. 

In einem ganztägigen Workshop im Kloster Heidenheim (Ringstraße 8) am Samstag, 21. September können Interessierte aller Glaubensrichtungen und unterschiedlicher Glaubenswege die ersten Schritte auf dem Weg in einen (neuen) tragfähigen Glauben machen.

Anmeldungen für die Veranstaltung der KEB Weißenburg-Gunzenhausen sind unter der E-Mail

keb.weissenburg-gunzenhausen(at)bistum-eichstaett(dot)de

oder unter 09141/858620 zu den angegebenen Geschäftszeiten möglich.