Zum Inhalt springen
02.10.2022

Willkommen an der "Dankstelle"!

Erntedankaltar in Maria am Hauch. Foto: A. Drexel

MaH - Foto: A. Drexel

StW - Foto: R. Keil

StW - Foto: R. Keil

StW - Foto: R. Keil

MaH - Foto: A. Drexel

MaH - Foto: A. Drexel

Erntedankaltar in St. Walburga. Foto: I. Keil

Rund um den Erntedanksonntag - am 1. bzw. 2. Oktober - richteten die Pfarreien St. Walburga und Maria am Hauch ihre Dankfeste für ihre ehrenamtlich Mitarbeitenden aus.

Pfarrer Clemens Mennicken erzählte in seiner Predigt von einem Besuch in der Klosterkirche Ebrach. Dort sei er stutzig geworden bei einem Plakat mit der Aufschrift "Dankstelle" - beim näheren Hinschauen habe sich gezeigt, dass viele Menschen dort auf Zettelchen geschrieben hatten, wofür sie Gott danken wollten. Er lud ein dazu, die Kirche und speziell die Eucharistiefeier als  "Dankstelle" zu betrachen: für das Lebensnotwendige, das uns geschenkt sei und für das symbolisch die Erntegaben vor dem Altare stünden. Doch auch für das nicht Darstellbare hätten wir zu danken: für alles Gute, das uns widerfahre und für das, was uns andere Menschen Gutes täten. Hier brachte er auch die vielen Ehrenamtlichen ins Spiel, die ihre Zeit und ihre Kraft für die Pfarrei einsetzten. Die schönste Form des Danks gegenüber Gott sei es, wenn wir hinausgingen und unsere Talente und Gaben anderen zur Verfügung stellten, in welcher Form und welchem Ort auch immer!

Eine weitere "Dankstelle" war für die Ehrenamtlichen von St. Walburga im großen Pfarrsaal gerichtet. Rita Schalay, die Vorsitzende des Eibacher Kirchortsrats, sprach in ihrem Grußwort über die vielen Veränderungen, die die Corona-Pandemie gebracht habe. Dadurch hätten sich viele Angebote der Pfarrei auch verändert, z.B. der Neujahrsempfang in einen Abend am Erntedankfest!

Für 40 Jahre Lektoren- und Kommunionhelferdienst wurde Herr Werner Gerner geehrt mit anerkennenden Worten, einem kleinen Geschenk und großem Applaus.

Und schließlich wurde das Geheimnis um den angekündigten Überraschungsgast gelüftet: Ray Hautmann, der vielseitige Künstler aus der Nürnberger Gartenstadt, griff in die Saiten und brachte mit seinen fränkischen Songs die Anwesenden zum Lachen, Fingerschnipsen, Klatschen und Zungenbrechen: "Dou mol dou den Babbadeggl dou dou undn under's Diischbaa noo.."  (Dem Vernehmen nach hat Kaplan Yeruva seiner Tischnachbarin zugeflüstert: "Ist das Deutsch?") - Es war ein überaus vergnüglicher Abend, den der Eibacher Kirchortsrat seinen Ehrenamtlichen bereitet hat!

Auch in Maria am Hauch trafen sich die Ehrenamtlichen in fröhlicher Atmosphäre, bei guten Gesprächen und herzhafter Brotzeit im Pfarrsaal - und auch hier durfte gesungen werden! Spontan wagten einige Anwesende sogar ein Tänzchen - wie übrigens auch ein kleiner Junge beim Halleluja im Gottesdienst zuvor.

Ein herzliches Dankeschön allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die durch ihr Engagement unsere Pfarreien lebendig erhalten!

Gemeindereferentin Irene Keil