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10.09.2022

Der "Neue": Unser Sommer-Interview mit Pfarrer Clemens Mennicken

Foto: Daniela Olivares / PDE

Kinder, Jugendliche und Erwachsenen aus Eibach haben während ihres Familienwochenendes in Schloss Pfünz im Juli unseren zukünftigen Pfarrer Clemens Mennicken getroffen. Am Lagerfeuer haben sie ihn mit Fragen „gelöchert“.

Im 7. und letzten Teil des Interviews geht es um seinen Neubeginn in unserem Pfarrverband.

 

Monika:
Was möchten Sie in unserer Pfarrei bewirken?
Pfarrer Clemens Mennicken:
Ich möchte, dass wir gemeinsam auf Jesus Christus blicken, dass wir uns von seiner Liebe anrühren lassen, dass wir im Glauben gemeinsam unterwegs sind. Dass wir uns gegenseitig im Glauben bestärken und dass wir das, was uns selber trägt, auch an andere Menschen weitergeben, auch an jene, die noch gar nicht bei uns sind. Dass wir uns als Pfarrei öffnen für Menschen, die auf der Suche sind und die noch gar nicht genau wissen, was sie suchen. Ich glaube, davon gibt es ganz viele!
Das fänd ich schön, wenn wir uns als Pfarrei auf den Weg machen im Sinne von Evangelisierung: Mensch, wir haben eine so tolle Botschaft - wir wollen das auch anderen Menschen mit auf den Weg geben oder versuchen, sie einzuladen. Mir wäre es ein ganz großes Anliegen, dass wir als Gemeinde „an die Ränder gehen“, wie Papst Franziskus sagt.  Dass wir nicht nur zu den materiell Armen gehen, sondern auch zu denen, die in ihrer Seele eine große Not verspüren.
Peter:
Wie stehen Sie denn zur Ökumene und wie möchten Sie diese in unserer Pfarrei leben?
Pfarrer Clemens Mennicken:
Ich möchte erst mal schauen, was schon da ist. Das Wichtigste ist Hinschauen, Hinhören, was in der Pfarrei ist. Gerade in einer Stadt wie Nürnberg spielt Ökumene eine wichtige Rolle! Zunächst dürfen wir uns immer wieder bewusst machen, dass wir die eine Taufe haben und dass wir als Getaufte gemeinsam unterwegs sind. Es gibt natürlich auch Unterschiede, da muss man gar nicht drumrum reden. Aber es gibt so viele Dinge gerade in unserer Zeit, wo wir als Christen gemeinsam auftreten können. Wir stehen im Gebet zusammen. Wir beten miteinander und füreinander. Um Einheit muss man immer auch beten, das können wir nicht machen. Einheit im Glauben ist etwas, wo man Gott in den Ohren liegen darf. Der Herr möchte ja, dass es zur Einheit kommt: „…dass alle eins seien!“. Aber wie gesagt: ich schau jetzt erst mal vor Ort, was es gibt an Ökumene und ökumenischen Bestrebungen.
Pia:
Wie lange werden Sie ungefähr in unserer Pfarrei bleiben?
Pfarrer Clemens Mennicken:
Das wird wahrscheinlich der liebe Gott entscheiden - ich leg’s ihm einfach in die Hand. Und ich hoffe: So lange wie möglich!


Morgen um 18 Uhr in Maria am Hauch wird Pfarrer Clemens Mennicken in einem feierlichen Gottesdienst in sein Amt eingeführt und wird Pastoralassistent Samuel Schrollinger als neues Mitglied im Pastoralteam begrüßt. Herzliche Einladung dazu!

Gemeindereferentin Irene Keil