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17.06.2024

Auf dich kommt es an: Wieder Wallfahrt zum Petersberg

Foto: Dekanatsbüro Neumarkt

Hunderte Gläubige kamen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto auf den Petersberg, um miteinander einen festlichen Wallfahrtsgottesdienst zu feiern. Erstmals war auch Neumarkts neuer Dekan Stefan Wingen mit dabei.

Viele Gläubige, aber auch zahlreiche Geistliche aus dem Dekanat kamen am Ortseingang von Waldkirchen zum Gottesdienst zusammen, der von der Blaskapelle Staufersbuch musikalisch umrahmt wurde. Vielen von ihnen waren zuvor wie die Seelsorger aus dem Pfarrverband Berching zu Fuß in Pollanten, Gimpertshausen und Staufersbuch gestartet.In seiner Predigt ging Dekan Wingen auf die aktuelle Situation der katholischen Kirche ein. Überall seien die Gläubigen mit „zurückgehenden Zahlen“ konfrontiert. Provokativ fragte Wingen, ob es sich da überhaupt noch lohne, zu beten. Hier sei vor allem Geduld und Hoffnung verlangt. Jeder einzelne sei wichtig. „Du trägst die Kraft des Wachstums in dir“, rief Wingen den Mitfeiernden zu. Vor allem durch das „Weitermachen mit Gott“ könne sich gerade im Kleinen viel ändern.

Die Kollekte des Gottesdienstes war für den Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser im Bistum Eichstätt bestimmt. Ehrenamtliche der Malteser erfüllen damit schon seit einiger Zeit Schwerstkranken einen letzten Wunsch. Nach dem Gottesdienst hatten die Wallfahrer die Gelegenheit, einen Blick in den Wagen zu werfen und sich bei den Mitarbeitern über ihre Dienste zu informieren. 

Bei bestem Wetter genossen die Teilnehmer der Wallfahrt nicht nur den traumhaftem Ausblick in die umliegende Oberpfälzer Landschaft, sondern auch die Bewirtung durch die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Waldkirchen-Freihausen. Dies ist genauso wie der festliche Kirchenzug durch das Dorf mit den Geistlichen, Fahnenabordnungen und Vertretern des öffentlichen Lebens seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Petersbergwallfahrt. Dekanatsreferent Christian Schrödl zeigte sich sehr erfreut über die Arbeit der Ehrenamtlichen der Pfarrei Waldkirchen, die mit ihrem Einsatz erst „dieses sommerliche Glaubensfest“ ermöglicht haben.