Mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedeten sich Gläubige des katholischen Pfarrverbandes von ihrem Kaplan Wolfgang Hagner. Nach vier Jahren Dienst in den Pfarreien Altdorf, Winkelhaid-Burgthann und Leinburg/Engelthal wechselt er ab 1. September in den Pfarrverband Georgensgmünd mit Dienstsitz in Röttenbach. Außerdem wird er im neuen Schuljahr als geistlicher Religionslehrer an der Mädchenrealschule Abenberg des Bistums Eichstätt tätig sein.
Beim Einzug in das Gotteshaus beeindruckte gleich eine große Schar an Ministranten die Gottesdienstgemeinde. In seiner Predigt betonte Kaplan Hagner, dass es als Jünger Jesu nicht darauf ankomme, großes Wissen anzusammeln und lange zu diskutieren. Vielmehr gelte es, das zu leben, was man vom Evangelium verstanden habe und zuzupacken wo es notwendig sei.  
Am Ende der Messe bedankte sich Frau Ulrike Fahrenschon als Vertreterin des Pfarrgemeinderates und der ganzen Pfarrgemeinde bei dem scheidenden Seelsorger. Die Verkündigung des Wortes Gottes, sowohl in den Gottesdiensten, als auch bei vielen anderen Gelegenheiten, sei ihm ein Herzensanliegen gewesen. Auch für junge Familien und neue Gemeindemitglieder habe er sich eingesetzt. So suchte er nach neuen Wegen, diese stärker zu informieren und in das Gemeindeleben einzubinden. Auch brachte er bedenkenswerte Impulse bei so manchen Sitzungen und der Erarbeitung des neuen Pastoralkonzeptes ein. In Erinnerung bleiben werden auch die Kontakte an der Kirchentür, die kurzen Gespräche und seine guten Wünsche nach den Sonntagsgottesdiensten.
Zum Dank überreichte Frau Fahrenschon im Namen der ganzen Pfarrgemeinde ein Geschenk mit Dingen, die er für seine künftige Aufgabe als Religionslehrer gut gebrauchen könne.
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!" mit diesem Zitat von Hermann Hesse begann Pfarrer Pillmayer seine Worte an seinen Kollegen. Gemeinsam hatten sie vor vier Jahren den Dienst in diesem Zauber begonnen und viel Neues erfahren und dazugelernt. Er bedankte sich für die kollegiale Zusammenarbeit und wünschte ihm nun wiederum einen zauberhaften Neuanfang in seinem neuen Tätigkeitsfeld.
Auch der Kaplan selbst richtete noch persönliche Worte an die Pfarrgemeinde. Er bedankte sich für alles Wohlwollen und bat um Verzeihung, sollte er jemandem Unrecht getan haben.
Dem Wunsch von Hagner entsprechend gab es im Anschluss keine große Verabschiedungsfeier. Die Gottesdienstbesucher hatten aber die Möglichkeit, sich an der Kirchentür persönlich von ihrem Seelsorger zu verabschieden. Draußen gab der Roncallichor unter der Leitung von Ute Schlegl ihrem Kaplan zum Abschied noch musikalisch Wünsche mit auf den Weg. Der Chor hatte zuvor schon den Gottesdienst gemeinsam mit dem Organisten Bernhard Grübl würdig umrahmt.