Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. (Mk 3,35)

Jesus erfährt Misstöne und Dissonanzen in seiner engsten Umgebung. Er erkennt die schrägen Töne und Vögel unter den Seinen. Hier zeigt er deutlich, was Beziehung ausmacht.

Gleich einem Instrument, das die Schwingung aufnimmt und sie weitergibt. Ein guter Klang entsteht durch Hingabe und Liebe,
er berührt und verwandelt die Seele.

Wir sind Instrument Gottes,
das gestimmt sein will,
um Seinen Geist zum Klingen zu bringen:
sichtbar, hörbar und spürbar
in allem Lebendigen.

Nicht Herkunft, Strukturen oder Zugehörigkeit,
sondern ein auf Gott hin geübtes und hörendes Herz
ermöglicht die tiefsten Beziehungen untereinander.

Text: Marille Neufanger, Mentorat für Religionspädagog(inn)en, Lehramtsstudierende und Laientheolog(inn)en