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02.07.2024

Zuversicht und Dankbarkeit: Bischof Gregor Maria Hanke feiert an seinem 70. Geburtstag mit Hunderten von Mitarbeitenden

Bischof Hanke

Bischof Gregor Maria Hanke bei der Predigt zum Gottesdienst an seinem 70. Geburtstag. Foto: Wolfgang Bertl/pde.

Mitarbeitende gratulieren dem Bischof

Im Anschluss an den Gottesdienst gratulierten die Mitarbeitenden dem Bischof zu seinem runden Geburtstag. Foto: Wolfgang Bertl/pde.

Eichstätt. (pde) – Das Leben als ein Geschenk zu betrachten, dazu ermunterte Bischof Gregor Maria Hanke die Gottesdienstgemeinde, mit der er an seinem 70. Geburtstag eine Heilige Messe feierte. Am Fest Mariä Heimsuchung, 2. Juli, hatten sich in der Eichstätter Schutzengelkirche Mitarbeitende aus allen Dienststellen des Bischöflichen Ordinariats und von der Caritas versammelt. Bischof Hanke, der mit den beiden Diakonen Thomas Rieger und Udo B. Jung am Altar stand, begrüßte aber auch seinen Amtsvorgänger, Bischof em. Walter Mixa, sowie Weihbischof Adolf Bittschi.

Der Eintritt ins Leben sei kein bloßes „Geworfensein“, stellte Hanke in seiner kurzen Predigt fest. Der Gottesglaube spreche vom Geschenk des Lebens, „hinter dem die Liebe Gottes steht, die mich bejaht“. Diesen Geschenk-Charakter zu verneinen oder nicht zu erfahren, führe zur Verbitterung, meinte der Bischof. Sein 70. Geburtstag erinnere ihn an „all das, was mir auf meinem Lebensweg gegeben und geschenkt wurde“. Der Tag sei Motivation, „Gott für Hell und Dunkel zu danken“. Denn es habe auch Wegstrecken gegeben, auf denen Gott und seine Mitmenschen „mehr mein Klagen hörten“. Es waren viele Wegbegleiterinnen und -begleiter, denen er an seinem runden Geburtstag dankte: Nahestehenden in der Familie und im Heimatort Elbersroth, aber auch seiner Klostergemeinschaft, den Priestern und Mitarbeitenden im Bistum Eichstätt, und allen, „die für mich und meinen Dienst beten“.

Mit 70 Jahren, meinte Hanke, „ist die Rede von der Endlichkeit des Lebens keine bloße Theorie mehr“, sondern das Alter mache sich in verschiedenen Anzeichen bemerkbar. „Doch lehrt uns der Glaube, dass Endlichkeit nicht von Ende abzuleiten ist, sondern Beginn von etwas ganz Neuem ist“. Endlichkeit sei „keine tickende Zeitbombe“, sondern eine Wegmarke. Der, der das Leben geschenkt habe, ziehe sich nicht zurück, „das hat er einem jeden, einer jeden von uns verheißen“. Am Ende des Gottesdiensts, der von einer Schola des Collegium Orientale und von Domorganist Martin Bernreuther an der Orgel musikalisch gestaltet wurde, „schlich“ sich in das Lied „Maria du Mutter am himmlischen Thron“ spontan eine weitere Strophe ein: Dirigiert von Domkapellmeister Manfred Faig und Domkantorin Deborah Hödtke sangen alle Anwesenden: „Viel Glück und viel Segen“.

Gregor Maria Hanke wurde 1954 in Elbersroth im Landkreis Ansbach geboren. Sein Taufname ist Franz Maria. Nach dem Besuch der Volksschule Elbersroth wechselte er 1965 nach Eichstätt in das Bischöfliche Studienseminar. 1974 machte er sein Abitur am Willibald-Gymnasium und trat in das Priesterseminar ein. In Eichstätt und London absolvierte er sein Theologiestudium. Dem Diplomabschluss 1980 an der Katholischen Universität Eichstätt folgte ein Jahr als Religionslehrer an der Berufsschule in Roth. 1981 schloss er sich der Benediktinerabtei Plankstetten an. Dort legte er 1982 die Ordensgelübde ab und nahm den Ordensnamen Gregor Maria an. Bischof Alois Brems weihte Gregor Maria Hanke 1983 in Plankstetten zum Priester. 1993 wählte ihn der Konvent der Benediktinerabtei zum Abt.

Gregor Maria Hanke ist Mitglied der Kommission für Ehe und Familie, der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz. Seit 2023 ist er zudem Mitglied des Arbeitskreises Kirche und Landwirtschaft der Freisinger Bischofskonferenz. Ferner gehört er dem Stiftungsrat der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt an.

Aus Anlass seines 70. Geburtstags hat die Fernsehredaktion in der Küche von Bischof Gregor Maria Hanke vorbeigeschaut – er erzählt beim Bolognese-Kochen über die Schwerpunkte seiner Arbeit, Herausforderungen und seine persönlichen Koch-Vorlieben.

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