Die Jugend 2000 hat in Eichstätt laut Seefried „einen ganz besonderen Standort“, die Heilig-Kreuz-Kirche neben der Katholischen Universität. Es ist derzeit ihr einziger Standort im Bistum. Dort gibt es während des Semesterbetriebs gestaltete Anbetungen, sogenannte „Holy Hours“, sowie Freizeit- und Gesprächsangebote. Folglich sind es hauptsächlich Studierende, die sich der Bewegung anschließen. „Wir helfen Generationen von Studierenden, die nachher im ganzen Bistum in verschiedensten kirchlichen Berufen im Einsatz sind, ihren Glauben lebendig zu erleben und ihre persönliche Beziehung zu Christus in den Sakramenten der Kirche wiederzufinden“, erklärt Seefried. Dadurch kämen das Liederbuch und die Gebetsformen der Jugend 2000 nach und nach überall im Bistum zum Einsatz.
Herzstück der Bewegung: Persönliche Beziehung zu Jesus Christus
Auch Vanessa Benzinger engagiert sich seit ihrer Studienzeit in Eichstätt bei der Jugend 2000. „Sie ist zu so etwas wie meiner geistlichen Heimat geworden. Den Glaubensweg mit anderen jungen Erwachsenen zu teilen, ist ein großes Privileg, das ich hier erleben darf“, sagt die Gemeindereferentin. „Für mich ist die Jugend 2000 der erste Ort gewesen, wo ich mich sofort wohlgefühlt habe und sich viele tiefe Freundschaften entwickeln konnten“, erzählt Jonas Reißmann. Die Spiritualität der Bewegung habe auch soziales Engagement im Blick. „Jugend 2000 versteht sich in seinen Werten selbst als tatkräftig. Wir sehen Gott als unseren himmlischen Vater und wissen uns von ihm geliebt. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, im gelebten Dienst aneinander an der Zivilisation der Liebe zu bauen“, sagt der Priesteramtskandidat. „Das Herzstück von Jugend 2000 ist die persönliche Beziehung zu Jesus Christus in den Sakramenten der Kirche, besonders der Eucharistie“, betont Vanessa Benzinger. Diese Gebetsform sei kennzeichnend für die Bewegung. So gestalte sich auch das Programm des „Catholic Summer Festivals“ rund um die eucharistische Anbetung.
Weitere Informationen zum Festival und zur Bewegung unter www.jugend2000.org.
Text: Geraldo Hoffmann