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06.07.2024

Dom-Illumination zur Eröffnung der Willibaldswoche

Der Eichstätter Dom kehrt zurück mit der Illumination zum Start der Willibaldswoche. Foto: Pia Dyckmans.

Eichstätt - „Der Dom kehrt zurück“ ist in großen Lettern zu lesen – auf der Domfassade. Die nördliche Außenwand des Querhauses und der Nordturm wurden am ersten Tag des Eichstätter Altstadtfestes rund um die Bischofskirche aufwändig illuminiert. Anlass war auch der Start des Willibaldsfestes, zu dem die Diözese jedes Jahr um den Gedenktag des Bistumsgründers einlädt. Zum zweiten Mal finden beide beliebten Events am selben Wochenende statt.

Verantwortlich für die Lichtinszenierung war ein ehrenamtlich arbeitendes Team unter der Leitung von Lichtdesigner Walter Bamberger. Unterstützt wurde er von Mitarbeitern des Fachbereichs Medienbildung/Medienzentrale der Diözese Eichstätt. Licht-Spezialist Steffen Kuhn aus Frankfurt, der immer wieder in Projekten mit Bamberger zusammenarbeitet, hatte die Sequenzen programmiert. Zwei Tage nahmen die Vorarbeiten am Objekt in Anspruch: Leitungen wurden verlegt, spezielle, aus Italien kommende Bodenleuchten installiert, Beamer in Position gebracht, das Außenlicht mit der neuen Innenbeleuchtung des Domes synchronisiert, die ebenfalls das Ingenieurbüro Bamberger im Zuge der Domsanierung realisiert hat. Auch die neue dauerhafte Beleuchtung des restaurierten Nordportals war in die Illumination eingebunden.

Mit dem wechselnd farbigen Licht auf Fassade und Turm werde eine plastische Darstellung der Architektur erzeugt, die in natura kaum wahrgenommen wird, erklärt Bamberger. Tatsächlich nimmt man die schlichten architektonischen Stilelemente wie Lisenen und auch die unterschiedlichen Wandöffnungen oder Bögen der Fenster deutlicher wahr. Bamberger weiß aus vielen anderen, vielgelobten und ausgezeichneten Arbeiten an großen Bauten, dass die durch Licht neu geschaffene Perspektive auf ein gewohntes, vielleicht längst nicht mehr bewusst wahrgenommenes Objekt auch innere Veränderungen erzeugen kann: „Wir schaffen mit Illumination Identifikation. Wir helfen, dass die Eichstätter ihren Dom mit neuen Augen sehen“.  Die anschwellende Helligkeit hinter dem großen Fenster, mit dem die Inszenierung beginnt, ist für Bamberger „das Aufblühen neuen Lebens in unserem vier Jahre lang unbetretbar und ungenutzt verschlossenen Dom“.

Das Publikum auf dem gut besetzten Domplatz - darunter auch Bischof Gregor Maria Hanke und der Summus Custos der Bischofskirche, Domkapitular Reinhard Kürzinger - zeigte sich beeindruckt. Neben dem ästhetischen Genuss sei die Botschaft klar geworden: Der Dom kehrt zurück!

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